»Konsortialstudie Mikroplastik/Marine Litter« startet am 16. März 2016 und ist noch offen für weitere Teilnehmer

Pressemitteilung /

Die Mengen von Marine Litter und Mikroplastik in aquatischen Lebensräumen haben global ein bedenkliches Ausmaß erreicht und entwickeln sich bei einer Fortsetzung des bisherigen Umgangs mit Kunststoffen und Kunststoffabfällen auf lange Sicht problematisch. Fraunhofer UMSICHT widmet sich in einer Konsortialstudie dem Thema. Gemeinsam mit Partnern aus unterschiedlichen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen sollen Trends aufgezeigt und Lösungsansätze entwickelt werden. Weitere Interessenten sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

© Fraunhofer UMSICHT
Plastikmüll gelangt in die Umwelt: Rastplatz bei Herdecke.

Vor allem für Unternehmen aus der Konsumgüter- und Kunststoffindustrie sowie für Unternehmen aus der Wasser- und Abwasserwirtschaft ergibt sich im Sinne einer Vorsorgeorientierung bereits heute ein dringender Handlungsbedarf beim Thema Mikroplastik. Doch wo ansetzen und wie handeln?

Fraunhofer UMSICHT hat eine »Konsortialstudie Mikroplastik/Marine Litter« initiiert, die von einem Konsortium aus Industrieunternehmen und Abwasserverbänden flankiert wird. Kernpunkte der Studie sind die aktuelle Lage, die Zusammenstellung der aus Unternehmersicht wichtigen technischen, marktseitigen und regulatorischen Trends einerseits und die Ableitung von innovativen Lösungsansätzen andererseits. Die Lösungsansätze können eine Grundlage für neue Geschäftsmodelle darstellen.

Bearbeitungsschwerpunkte mitbestimmen

Das Kick-off-Meeting zur Studie findet am 16. März 2016 bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen statt. Die Studie ist noch offen für weitere Partner. Teilnehmen können alle Unternehmen und Organisationen, die Interesse an dem Thema haben. Auch freie Erfinder, Forschungsorganisationen und sonstige Dienstleister sind herzlich eingeladen. Die Kosten für eine Beteiligung betragen 9 000 Euro (für kleinere Unternehmen 4 500 Euro). Die Teilnehmenden können in Bezug auf ihre eigenen Fragestellungen und Verwertungsinteressen die Bearbeitungsschwerpunkte mitbestimmen. Die anfallenden wissenschaftlichen und organisatorischen Arbeiten werden vollständig von Fraunhofer UMSICHT übernommen. Das aktuelle Studienkonzept schickt Fraunhofer UMSICHT auf Anfrage gerne zu.