Deutsch-Russische Bioenergie-Konferenz

Deutsche Innovationen für russische Kommunen

Pressemitteilung /

Am 18. und 19. Februar 2014 hat in Moskau die erste jährliche deutsch-russische Konferenz für Fragen der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich Bioenergie »Effiziente dezentrale Biomassenutzung in der Russischen Föderation - Innovative Deutsche Lösungen für russische Kommunen« stattgefunden. Die Mission des dahinter stehenden Netzwerks SOJUS BIOENERGIE ist die Anbahnung und Unterstützung von Wissenschaftskooperationen zwischen deutschen und osteuropäischen Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern im Bereich Bioenergie.

Mitglieder von SOJUS BIOENERGIE sind Wissenschaftler, wissenschaftliche Institutionen und Unternehmen aus dem Bereich der Bioenergie.
Mitglieder von SOJUS BIOENERGIE sind Wissenschaftler, wissenschaftliche Institutionen und Unternehmen aus dem Bereich der Bioenergie.

Die Aktivitäten des Netzwerkes SOJUS BIOENERGIE beinhalten den Kompetenzaufbau im Bereich der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit durch Weiterbildungsmaßnahmen, die Anbahnung und Unterstützung internationaler wissenschaftlicher Kooperationsprojekte sowie den Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern. Ziel der bilateralen Konferenz »Effiziente dezentrale Biomassenutzung in der Russischen Föderation - Innovative Deutsche Lösungen für russische Kommunen« war die Anbahnung von Modernisierungspartnerschaften zwischen Kommunen der Russischen Föderation und deutschen Anbietern von Bioenergietechnologien. Folgende Aspekte der Zusammenarbeit wurden bei der Konferenz diskutiert: wissenschaftlich-technologische, normativ-rechtliche, methodologische, wirtschaftliche, informationelle und finanzielle Aspekte.

Schlüsselthemen und Ziele der Konferenz

Zu den Schlüsselthemen der Vorträge und Diskussionen der vergangenen Konferenz gehörten:

  • Deutsch-russische Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Bioenergie-Technologien für dezentrale Energieversorgung in Russland.
  • Anbahnung von gemeinsamen innovativen Bioenergie-Projekten, inklusive Fragen der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern.
  • Erfahrungsaustausch in Fragen der Finanzierung von Bioenergie-Projekten in Deutschland und Russland sowie die Möglichkeiten für Finanzierung der bilateralen Projekte, inklusive Kooperationen zwischen deutschen Bioenergie- und russischen Energieservice-Unternehmen.
  • Enge Zusammenarbeit in Fragen der Entwicklung der russischen Gesetzgebung im Bereich der Bioenergie, inklusive Kooperationen mit regionalen legislativen und exekutiven Organen in Russland.

Auf Initiative der deutschen und russischen Seiten wurde beschlossen, die deutsch-russische Konferenz jährlich durchzuführen.

Teilnehmer und Organisatoren der Konferenz

Veranstalter der internationalen Bioenergie-Konferenz von deutscher Seite waren das wissenschaftliche Netzwerk SOJUS BIOENERGIE mit den Netzwerkbetreibern Fraunhofer UMSICHT und das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ). Auf russischer Seite fand die Veranstaltung auf Einladung des russischen nationalen Energieservice-Unternehmens FESCO des russischen Energieministeriums in Moskau statt, das den Vorsitz im russischen External Advisory Board (EAB), dem externen Beirat des Netzwerks SOJUS BIOENERGIE auf russischer Seite, hat.

Die Konferenz war mit über 90 Teilnehmern aus Russland und Deutschland, darunter Vertreter der Ministerien und regionalen Gouvernements, Hersteller und Technologieentwickler im Bioenergie-Bereich, gut besucht.

Die deutsche Seite war durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Botschaft der BRD in Moskau, das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Moskau (DWIH) sowie Institutionen der angewandten Forschung und Bioenergie-Unternehmen vertreten. Von der russischen Seite nahmen an der Konferenz Vertreter des Energie- und Landwirtschaftsministeriums sowie des Ministeriums für Bildung und Forschung, Vertreter der Russischen Akademie der Wissenschaften, der Staatlichen Universitäten und regionale Bioenergie-Unternehmen teil.

Die Konferenz fand mit Unterstützung folgender Institutionen statt: Deutsches Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus Moskau (DWIH), Deutsch-Russisches Energie-Forum, Institut für Biochemische Physik der Russischen Akademie der Wissenschaften, Technologieplattform »Bioenergetika«, Akademischer Rat für Chemie der fossilen und erneuerbaren kohlenstoffhaltigen Rohstoffe der Russischen Akademie der Wissenschaften.