/  07. Mai 2014, 18:00 - 22:00 Uhr

Folkwang Design Debatte

Mittwoch, 07. Mai 2014

Designer fordern zu Recht, frühzeitig und umfassend in die Entwicklungsprozesse neuer Produkte und Services eingebunden zu werden. Als Generalisten können sie deutlich mehr, als die Dinge nur schön zu machen. Sie können komplexe Systeme entwerfen, die die Zwecke der Nutzer erfüllen und Interessen der Stakeholder berücksichtigen. Genau die multiperspektivische Herangehensweise ist der Kern jeder Handlungsstrategie zur Nachhaltigen Entwicklung. Der eigene Anspruch der Designer führt damit auf direktem Weg zu einer gesteigerten Verantwortung für eine Nachhaltige Entwicklung.

Doch was soll und kann Nachhaltiges Design sein? Ergänzt es das Ökodesign um die soziale Dimension? Und genügt das?

Das Ökodesign hat zahlreiche Methoden und Werkzeuge für eine umweltgerechte Produkt- und Servicegestaltung parat. Dennoch befinden wir uns auch Jahrzehnte nach seiner Erfindung auf einem guten Weg, die Tragekapazitäten sämtlicher Umweltkompartimente zu überschreiten. Wir das Ökodesign nur zu wenig angewandt, um erfolgreich zu sein oder gibt es viel grundlegendere Defizite?

Und überhaupt – ist eine Nachhaltige Entwicklung eigentlich wirklich so alternativlos, wie wir gerne annehmen? Oder gibt es vielleicht doch eine stichhaltige Begründung für ein „I don’t care“ der Kreativen?

Fragen über Fragen, die sich kaum klären lassen, auch nicht in dem Werkstattgespräch, zu dem wir dennoch gerne und herzlich einladen.


Eine Veranstaltung von Fraunhofer UMSICHT, Folkwang Universität der Künste und Wuppertal Institut, entstanden im Graduate Studiengang HETEROTOPIA.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich bis zum 15.04.2014 per E-Mail bei Frau Judith Schanz an.
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!!! HINWEIS: Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht !!!
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