Wegbereiter in eine nachhaltige Welt
Fraunhofer UMSICHT gestaltet die Energie- und Rohstoffwirtschaft aktiv mit und setzt dabei vier Forschungsschwerpunkte: Circular Economy, Carbon Management, Green Hydrogen und Local Energy Systems.
Als Vorreiter für technische Neuerungen bringen wir nachhaltiges Wirtschaften, umweltschonende Technologien und innovatives Verhalten voran, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und die Innovationsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu fördern.
Wir entwickeln Lösungen, die zu einer ressourcenschonenden Gesellschaft und Wirtschaft entscheidende Beiträge liefern. Die Balance von wirtschaftlich erfolgreichen, sozial gerechten und umweltverträglichen Entwicklungen steht dabei im Fokus.
Daten und Fakten
Fraunhofer UMSICHT hat einen Standort in Oberhausen, einen Institutsteil in Sulzbach-Rosenberg und ein Kunststofftechnikum in Willich. Das Institut wurde im Juni 1990 mit ideeller Unterstützung der Stadt Oberhausen und der ortsansässigen Industrie als gemeinnützige technisch-wissenschaftliche Einrichtung gegründet. Der Institutskomplex am Standort Oberhausen umfasst fünf Gebäude mit Büroflächen, Rechenzentrum, Bibliothek und einem repräsentativen Veranstaltungsraum. Werkstätten und Technika (3100 m²) sowie Laboratorien (1400 m²) bilden die technische Infrastruktur.
Seit dem 1.7.2012 gehört der Institutsteil in der Metropolregion Nürnberg mit Sitz in Sulzbach-Rosenberg zum Fraunhofer UMSICHT. Im Jahr 2023 gehörten 603 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Belegschaft beider Standorte – mit meist natur- und ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung. Davon sind 49 Prozent wissenschaftliches Personal, 16 Prozent administratives Personal, 4 Prozent Auszubildende sowie 31 Prozent Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Praktikantinnen und Praktikanten.
Im Jahr 2024 erwirtschaftete das Institut einen Umsatz von 73,3 Mio. €. Davon sind 18,5 Mio. € Wirtschaftserträge, 36,2 Mio. € öffentliche Erträge (inkl. EU), 3,6 Mio. € sonstige Erträge, 8,3 Mio. € Grundfinanzierung und 6,8 Mio. € Förderung durch interne Programme.
Institut der Fraunhofer-Gesellschaft
Als Institut der Fraunhofer-Gesellschaft sind wir weltweit vernetzt und fördern die internationale Zusammenarbeit. Um Synergien in der Technologieentwicklung zu nutzen und die wissenschaftliche Wertschöpfung auszubauen, arbeiten wir mit Partnern weltweit zusammen. Strategische Kooperationen bestehen u.a. in Kuwait, mit der University of Alberta in Edmonton/Kanada und mit der University of Birmingham, UK. Details sind auf der Seite Internationale Netzwerke zu finden.
Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist eine der führenden Organisationen für anwendungsorientierte Forschung. Im Innovationsprozess spielt sie eine zentrale Rolle – mit Forschungsschwerpunkten in zukunftsrelevanten Schlüsseltechnologien und dem Transfer von Forschungsergebnissen in die Industrie zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandorts und zum Wohle unserer Gesellschaft.Seit ihrer Gründung als gemeinnütziger Verein im Jahr 1949 nimmt sie eine einzigartige Position im Wissenschafts- und Innovationssystem ein.
Knapp 32 000 Mitarbeitenden an 75 Instituten und selbstständigen Forschungseinrichtungen in Deutschland erarbeiten das jährliche Finanzvolumen von 3,6 Mrd. €. Davon fallen 3,1 Mrd. € auf das zentrale Geschäftsmodell von Fraunhofer, die Vertragsforschung. Im Vergleich zu anderen öffentlichen Forschungseinrichtungen bildet die Grundfinanzierung durch Bund und Länder lediglich das Fundament des jährlichen Forschungshaushalts. Sie ist die Basis für wegweisende Vorlaufforschung, die in den kommenden Jahren für Wirtschaft und Gesellschaft bedeutend wird. Das entscheidende Alleinstellungsmerkmal ist der hohe Anteil an Wirtschaftserträgen, der Garant ist für die enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie und die stetige Marktorientierung der Fraunhofer-Forschung: 2024 beliefen sich die Wirtschaftserträge auf 867 Mio. € des laufenden Haushalts. Ergänzt wird das Forschungsportfolio durch im Wettbewerb eingeworbene öffentliche Projektmittel, wobei eine ausgewogene Balance zwischen öffentlichen und wirtschaftlichen Erträgen angestrebt wird.