Materialien für zukünftige Wasserstofftechnologien entwickeln

Kooperationsplattform MAT4HY.NRW bringt Wissenschaft und Unternehmen zur Industrialisierung der Elektrolyse zusammen

Elektrolysezelle

Elektrolysezelle mit Flowfield.

Projektziele

Die Kooperationsplattform »Materials for future hydrogen technologies« – kurz: MAT4HY.NRW – bringt Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammen, um kostengünstige Materialien für die Industrialisierung der Elektrolyse zu entwickeln und dadurch die Wasserstoffwirtschaft in Nordrhein-Westfalen voranzubringen.

Projektnutzen

(Grünen) Wasserstoff via Elektrolyse und mit Hilfe regenerativer Energien zu erzeugen ist aktuell noch sehr kostenintensiv. Das liegt sowohl an teuren Materialien (z.B. edelmetallhaltige Katalysatoren) als auch an der aufwändigen Produktion der Elektrolyseure, die aus kompakten Stacks von Einzelzellen aus Membran-, Elektroden- und Katalysatorschichten bestehen. Um das zu ändern vernetzen Forschung und Industrie über die Plattform MAT4HY.NRW ihr Know-how und haben dabei die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffelektrolyse im Blick – von theoretischen Berechnungen für geeignete Materialkombinationen bis zur Fließbandreife neuer Materialien und Technologien. Die zu entwickelnde Kooperationsplattform soll darauf ausgelegt sein, gemeinsame Forschungsarbeiten abzustimmen, zu koordinieren und zu transferieren. Am Ende sollen marktfähige Lösungen stehen.

Projektstruktur

Ermöglicht wird die Zusammenarbeit durch verschiedene Formate. So sind beispielsweise agile Workshops geplant, um technologische Herausforderungen zu analysieren sowie passende Lösungsstrategien zu entwickeln und zu evaluieren. Ebenfalls angedacht ist ein übergreifender wissenschaftlicher Austausch mit dem Ziel, durch gemeinsame neue Forschungsanträge neues Wissen in gemeinsamen Projekten zu generieren. Zu Dokumentation, Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse soll eine gemeinsame digitale Datenplattform etabliert werden.

Projektpartner

  • Ruhr-Universität Bochum (Konsortialführer)
  • Universität Duisburg-Essen
  • Westfälische Hochschule
  • The hydrogen and fuel center ZBT GmbH
  • IUTA Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik

Assoziierte Partner: HSW Materials, ProPuls und Fraunhofer UMSICHT

Förderung

Laufzeit: Mai 2023 bis Mai 2027

Förderhinweis: Die Kooperationsplattform »Materials for future hydrogen technologies« – kurz: MAT4HY.NRW – wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.