Haus Ruhrnatur zu Gast bei Fraunhofer UMSICHT

24 Schülerinnen und Schüler erhielten Einblicke ins wissenschaftliche Arbeiten

Berufsfelderkundung

Für einen Tag in die Rolle von Forschenden schlüpfen – diese Chance erhalten Schülerinnen und Schüler bei den Wissenstage des RWW Haus Ruhrnatur. Am 4. Juli 2025 stand im Rahmen der Veranstaltungsreihe ein Besuch bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen auf dem Programm. Zielsetzung: Einblicke in naturwissenschaftliche Themen gewinnen und Raum für eigene Entdeckungen nutzen.

Berufsfelderkundung Haus Ruhrnatur
© Fraunhofer UMSICHT
24 Schülerinnen und Schüler waren zur Berufsfelderkundung bei Fraunhofer UMSICHT zu Gast.

Die 24 Schülerinnen und Schüler aus Oberhausen und Mülheim starteten mit einer Institutsführung in den Tag: In unseren Laboren und Technika konnten sie in die Forschung zu Circular Economy, Carbon Management, Green Hydrogen und Local Energy Systems reinschnuppern. Anschließend stand das Thema Kunststoffe im Fokus: Was sind Kunststoffe und was zeichnet sie aus? Was versteht man unter Mikroplastik? Und wie gelangt es in die Umwelt? Antworten gab es auf Basis vergangener Forschungsprojekte: So haben sich unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Beispiel mit Kunststoffemissionen aus Kunstrasenplätzen, Emissionen in landwirtschaftlich genutzten Böden sowie der Entstehung und Verteilung von Reifenabrieb befasst.

Nach dieser Einführung in ökologische Folgen von Kunststoffnutzung und -verschmutzung ging es mit Schutzbrillen ausgestattet ins Labor. Sophia Franz (studentische Hilfskraft in der Abteilung Umwelt und Ressourcennutzung) gab Einblicke in den Ablauf einer Kunststoffanalyse und demonstrierte die Trennung einer Probe mit verschiedenen Stoffen anhand ihrer Dichte. Nächste Station: der Makerspace. Hier erhielten die Schülerinnen und Schüler – begleitet von Jan Blömer (wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Nachhaltigkeitsbewertung) – die Möglichkeit, verschiedene Stoffe unter Mikroskopen genauer zu betrachten und dabei die Unterschiede in den Textilfasern zu erkennen. Durch diese praktischen Erfahrungen konnten sie einen zentralen Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit aus erster Hand kennenlernen. Wir hoffen, der Besuch hat Begeisterung für Natur- und Ingenieurwissenschaften geweckt, und sagen: herzlichen Dank fürs Vorbeischauen!